Der ausgedehnte Luftkrieg ab 1940 zielte auf die Infrastruktur in Deutschland ab, auf Industriebetriebe und Verkehrslinien, diente aber auch der Bedrohung der Bewohner. Damit gerieten besonders die Städte ins Visier der alliierten Bomber. Gefürchtete „Kollateralschäden“ waren die zahlreichen Opfer unter der Zivilbevölkerung. Doch für ein zukünftiges „Drittes Reich“ mussten Mädchen und Jungen geschützt werden – als potenzielle Mütter und Soldaten. So wurde ab 1942/43 verstärkt die KLV von der HJ (Hitler-Jugend) und der NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt) betrieben. Millionen Kinder fanden auf diese Weise eine neue „Kriegsheimat“. Was Mädchen und Jungen aus Schildesche dabei erfahren haben, aber auch durchleiden mussten, steht im Fokus dieses Vortrages, der mit zahlreichen historischen Fotografien unterlegt sein wird. 19:00 Uhr, Gemeindehaus der Stiftskirchengemeinde Schildesche, Johannisstraße 13 Bildrechte: Vom Bundesarchiv, Bild 183-L16351 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5366047