Die Nationalsozialisten hatten schon frühzeitig geplant, die „Macht“ über legale Wahlen „zu ergreifen“. Dabei kam ihnen letztlich zugute, dass zentrale gesellschaftliche Gruppen der Weimarer Republik die Demokratie nicht verteidigen wollten. Diesen Entwicklungen in Schildesche spürt der Referent anhand der Reichstags- und Kommunalwahlkämpfen und deren Stimmergebnisse zwischen 1929 und 1933 nach. Als eine hervorragende Quelle dienen dabei die damaligen Tageszeitungen. Ihre akribische Auswertung lässt einen detaillierten Einblick in die seinerzeitigen Zeitläufte zu. Referent: Dr. Hartwig HawerkampBild: Von Bundesarchiv, Bildnachweis: 146-1978-096-03 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5482967