Heimatverein Schildesche

An jedem ersten Samstag im Monat

Führung durch den historischen Ortskern

Treffpunkt Portal Stiftskirche, 11:30 Uhr

Kostenbeitrag 5 .- €,

Dauer ca. 1,5 Stunden  

Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Vereinshaus Margaretenweg 29
Veranstaltungsreihe Schildesche unterm Hakenkreuz

Das nationalsozialistische Regime suchte die Zustimmung „seiner Volksgenossen“ durch verschiedene „Wohltaten“ zu erringen – man denke an Urlaub oder Rente. Zentral war aber auch die Schaffung von Wohnraum. Eine Maßnahme dazu war beispielsweise die Gleichschaltung der aus der Arbeiterbewegung entstandenen Wohnungsbaugenossenschaft „Freie Scholle“, die seit 1930 auch im Schildescher Bereich aktiv war. Neben der Bautätigkeit der Freien Scholle wuchs Schildesche auch z.B. durch die anlässlich der 1000-Jahrfeier im Jahre 1939 an „Stoeckerstraße“ durch die "Ev. Wohnungsnotgemeinschaft“ aus dem Boden gestampfte Wohnsiedlung. Ebenfalls in diesem Zusammenhang steht die sogenannte „Straßenbahner-Siedlung“ an der Westerfeldstraße ab 1934. Thomas Möller hat an der Universität Bielefeld Geschichtswissenschaft studiert und war bis zu seinem Renteneintritt Mitarbeiter der Freien Scholle. Er wird diesen Entwicklungen anhand von historischen Zeitungsartikeln und Fotografien plastisch nachspüren.
Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bielefeld_Denkmal_Althoffstra%C3%9Fe_14.jpg